04.11.2011

Preiset Mondenschein

Aus Vollmondphasen sternenklarer Nächte
Im Buch der Tage nicht bennant, verborgen,
Verwaschen fließen - rein nicht, gar verdorben -
In stiller Flut die warmen, roten Bäche.

Es sei ein Billd aus Jugendblütenschächten.
Nach achtundzwanzig Tagen frischer Morgen,
So reift die Frucht, durch Schmerzen frei von Sorgen;
Nun ist die Zeit von Sorgen frei zu fechten.

Erst Helios lässt Luna hell erstrahlen,
Dass Wölfe ihren Fahlweißglanz ihr preisen
Und auf den blutig roten Fährten trotten.

So sollen Männer die Geschöpfe jagen,
Die rostig duftend Fruchtbarkeit beweisen,
Und lindern ihre Pein mit Kraft und Spotten.

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